Egon Kapellari, geboren 1936 in Leoben in der Steiermark. Studium der Rechtswissenschaften (Dr. iur.1957) und der Theologie (Dr. theol. h. c. 2006). Priesterweihe in Graz, 1962 bis 1964 Kaplan in der Grazer Pfarre Kalvarienberg, 1964 bis 1981 Hochschulseelsorger für die Grazer Universitäten und Leiter des Afro-Asiatischen Instituts, ab 1970 auch Mitglied des Leitungskollegiums im Grazer Priesterseminar. 1981 Ernennung zum Diözesanbischof von Gurk-Klagenfurt, am 24. Jänner 1982 Bischofsweihe im Dom von Klagenfurt. Leitspruch: Omnia vestra, vos autem Christi (1Kor 3,22–23). Von 14. März 2001 bis zur Emeritierung am 28. Jänner 2015 Diözesanbischof von Graz-Seckau.Zahlreiche Aufgaben in der Österreichischen Bischofskonferenz: 1982 bis 1992 Referent für Jugendseelsorge („Jugendbischof“), 1982 bis 1992 Mitglied des Rates der Europäischen Bischofskonferenzen (CCEE), durch zwei Funktionsperioden auch Mitglied des ehemaligen Päpstlichen Rates für den Dialog mit den Nichtglaubenden. 1992 bis 2004 Referent für Liturgie, 1992 bis 2015 Referent für Kunst und Kultur. 2001 bis 2015 Referent für Medienfragen und Stellvertretender Vorsitzender der Österreichischen Bischofskonferenz. Zusätzliche Aufgaben für die Weltkirche: Ab Juni 1997 Konsultor der Päpstlichen Kommission für die Kulturgüter der Kirche, ab 1997 Mitglied der Kommission der Bischofskonferenzen der EU-Länder (COMECE). Zahlreiche Publikationen, unter anderem über Kirche und Kunst, Wissenschaft und Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, über die Theologie des Symbols und über das Kirchenjahr.