Details

Molden Verlag
Hardcover mit SU
Format: 17.0 x 24.0 cm
Seiten: 256
ISBN: 978-3-222-15009-8
Erscheinungstermin: 2017-09-18

Downloads & Pressematerial

Ideen können nicht erschossen werden

Revolution und Demokratie in Österreich
1789 – 1848 – 1918

29,90 
Sofort lieferbar
-
+

Beschreibung

„Ideen können nicht erschossen werden“, sagte der 25-jährige Philosoph und Publizist Dr. Hermann Jellinek vor seiner Hinrichtung 1848 – das Ringen Österreichs um Freiheit und Demokratie ist von Verfolgung und blutiger Repression begleitet. Im Gefolge der Französischen Revolution 1789 entwerfen die ersten österreichischen Demokraten eine politische Neugestaltung im Geist der Aufklärung. Sie werden mit Richtschwert, Galgen und Kerker unterdrückt, ihr Gedächtnis getilgt. 1848/49 scheitern die bürgerlich-demokratische und die soziale Revolution. Die Ideen der „siegenden Geschlagenen“ können jedoch nicht unterdrückt werden, sie setzen sich fort in Liberalisierung, Parlamentarismus und Arbeiterbewegung.
Aus der Katastrophe des Weltkriegs erwächst 1918 die „österreichische Revolution“ als Neuanfang der demokratischen Republik.
Die Erinnerungsorte und Denkmäler der Revolutionen sind unscheinbar im Vergleich zu den Monumenten von Absolutismus, Herrschaft und Krieg. Sie weisen trotz alledem über sie hinaus als Tradition des Widerstands gegen Unrecht und Gewalt, als das zukunftsweisende Gedächtnis der Demokratie.

Autor:Innen

Haeusler_Wolfgang_c_Peter_W._Nikolaus_sw.jpg

Wolfgang Häusler (Dr. phil.) war von 1984 bis 2003 Professor für Österreichische Geschichte an der Universität Wien. Zahlreiche Publikationen, u. a. zur Revolution von 1848 und zur Geschichte des österreichischen Judentums.

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Seiten: 256
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„Ideen können nicht erschossen werden“, sagte der 25-jährige Philosoph und Publizist Dr. Hermann Jellinek vor seiner Hinrichtung 1848 – das Ringen Österreichs um Freiheit und Demokratie ist von Verfolgung und blutiger Repression begleitet. Im Gefolge der Französischen Revolution 1789 entwerfen die ersten österreichischen Demokraten eine politische Neugestaltung im Geist der Aufklärung. Sie werden mit Richtschwert, Galgen und Kerker unterdrückt, ihr Gedächtnis getilgt. 1848/49 scheitern die bürgerlich-demokratische und die soziale Revolution. Die Ideen der „siegenden Geschlagenen“ können jedoch nicht unterdrückt werden, sie setzen sich fort in Liberalisierung, Parlamentarismus und Arbeiterbewegung.
Aus der Katastrophe des Weltkriegs erwächst 1918 die „österreichische Revolution“ als Neuanfang der demokratischen Republik.
Die Erinnerungsorte und Denkmäler der Revolutionen sind unscheinbar im Vergleich zu den Monumenten von Absolutismus, Herrschaft und Krieg. Sie weisen trotz alledem über sie hinaus als Tradition des Widerstands gegen Unrecht und Gewalt, als das zukunftsweisende Gedächtnis der Demokratie.

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Wolfgang Häusler (Dr. phil.) war von 1984 bis 2003 Professor für Österreichische Geschichte an der Universität Wien. Zahlreiche Publikationen, u. a. zur Revolution von 1848 und zur Geschichte des österreichischen Judentums.

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